Prämierte Genussorte auf dem Bayerischen Genussfestival

Das kulturelle und kulinarische Erbe landwirtschaftlicher Erzeugnisse haben in diesem Jahr die „100 Genussorte Bayern“ mit auf das Bayerische Genussfestival auf dem Münchner Odeonsplatz gebracht. Jeder dieser Orte hatte ein Konzept zur Teilnahme am Bayerischen Genussfestival abgeben. 27 Bewerbungen waren dieser Aufforderung nachgekommen, aus sieben Regierungsbezirken wurde je einer genommen – in Fall Oberbayern zwei: Waging am See und Fridolfing. Das vom hiesigen Organisationsteam ausgewählte Angebot ergab eine Auswahl von Monika Obermaiers Bio-Ziegenkäse und Wildkräuterkäse vom Thomahof für die Gemeinde Fridolfing, jeweils auf Jessica Romstötters Bio-Hanfweckerl, sowie die Waginger See Hoibe, das Bio-Zwicklbier der Schlossbrauerei Stein für die Marktgemeinde Waging.

Am Samstag fand unter Begleitung eines Weinakademikers die Verkostung dieser Schmankerl in Kombination mit zwei Weinen statt, am Freitag und am Sonntag gehörte die Bühne für 20 Minuten den Repräsentanten, um vor allem auch Appetit auf die Waginger-See-Genusswochen zu machen, die vom 16. September bis 14. Oktober stattfinden. Gut 15.000 Besucher feierten beim sommerlichen Ambiente an weiß gedeckten Tischen unter großen Sonnenschirmen mit. An allen drei Tagen sorgten Musiker live und unplugged für gute Unterhaltung.

Über den Besuch von Ehrengästen freute sich die heimische Delegation am Freitagabend, als Michaela Kaniber (Bayerische Staatsministerin), Prof. Dr. Richard Balling (Ministerialrat vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten), Artur Steinmann (Präsident des Fränkischen Weinbauverbandes) und Klara Zehnder (die fränkische Weinkönigin) am Zelt vom Waginger See Halt machten. Den Genussort Waging repräsentierten an diesem Tag Marlene Berger-Stöckl (Ökomodellregion), Eva Gruber (Tourist-Info Waging), Christian Eder (Schlossbrauerei Stein) und Franz Mayr (Schlossbrauerei Stein).


Wein trifft auf Bier: Artur Steinmann (von links), der Präsident des Bayerischen Weinbauverbands, und seine Weinkönigin Klara Zehnder besuchen den Stand vom Waginger See mit Marlene Berger-Stöckl (Ökomodellregion), Landwirtschaftsministerin Kaniber, Franz Mayr (Schlossbrauerei Stein), Eva Gruber (Touristinfo Waging) und Christian Eder (ebenfalls Schlossbrauerei Stein), Bild von Christian Jäger.

Vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten waren im Rahmen eines Wettbewerbs 100 Orte, Gemeinden oder Städte ausgewählt worden, die kulinarisch hochwertige Spezialitäten und kulturell regionale Besonderheiten bieten. Diese sollten für einen unverwechselbaren Genuss stehen, Bezug zur lokalen Geschichte, Handwerk, Land(-schaft) und Leuten haben. Produkte müssen aus regionalen Rohstoffen hergestellt werden, man muss sie bei der Erzeugung oder Verarbeitung im Ort aktiv erleben können, sie müssen aus einer herausragenden kulinarischen und kulturell geprägten Gemeinde oder Stadt stammen, eine lange Tradition oder interessante Entstehungs-geschichte haben und zur Identifikation der Menschen vor Ort mit Ihrem kulinarischen Erbe beitragen. Zwei dieser Orte, die genau diese Anforderungen erfüllen und über deren Produkte man sich beim Genussfestival freuen durfte, waren Waging am See und Fridolfing.

Eingangsbild: Ein Prost auf den Genuss heimischer Produkte (von links): Marlene Berger-Stöckl (Ökomodellregion), Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber, Franz Mayr (Schlossbrauerei Stein), Eva Gruber (Tourist-Info Waging) und Christian Eder (ebenfalls Schlossbrauerei Stein), Bild von Christian Jäger. 

Ein Bericht von Hans Eder (Südostbayerische Rundschau und Traunsteiner Tagblatt vom 17.08.2018).

Waging freut sich über die Auszeichnung als „Genussort"

„Es ist jetzt amtlich: Bei uns ist der Genuss zu Hause!“ Große Freude bei der Waginger Tourist-Info-Leiterin Eva Gruber und bei all den vielen anderen, die zu der Auszeichnung von Waging am See als „Genussort Bayern“ beigetragen haben. In der Allerheiligen-Hofkirche in der Residenz München haben Eva Gruber, die Gesundheitstrainerin und Vollwertköchin Yvonne Liebl und Julia Lampersperger von der Firma Bergader aus den Händen von Landwirtschaftsminister Brunner die Auszeichnung entgegen genommen. Damit stehe Waging am See, wie Eva Gruber zufrieden feststellt, nun für besondere Genuss-Schätze und engagierte Leute, die sich für das kulinarische Erbe ihrer Heimat einsetzen.

Waging am See ist zusammen mit neun Nachbargemeinden Mitglied der seit 2014 staatlich anerkannten Ökomodellregion Waginger See-Rupertiwinkel. Deren Ziele sind vor allem die Förderung des Ökolandbaus und somit der Erzeugung von heimischen Bioprodukten. Werte wie Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit werden groß geschrieben. In Kooperation von Tourismus und Ökomodellregion ist in den vergangenen Jahren viel geschehen – eine stolze Liste an Projekten hat sich daraus ergeben, die letztlich zu der Auszeichnung „Genussort Bayern“ geführt haben.

Eine ganze Reihe an Produkten ist dabei entstanden: die Waginger-See-Hoibe, ein Bio-Zwicklbier der Schlossbauerei Stein mit Bio-Braugerste aus der Region; der Waginger-See-Kas, ein Bio-Käse aus der Region von zehn Milchbauern und zwei Hofkäsereien; das Bio-Flaschlbrot, eine Backmischung aus regionalem Getreide mit Laufener Landweizen; die Bio-Genusskiste, eine Auswahl regionaler Lebensmittel mit saisonal wechselnden Inhalten; das Bio-Rupertirind im Glas. Zudem haben sich in der Region einige Restaurants und Cateringbetriebe bio-zertifizieren lassen und bieten zahlreiche regionale Produkte an.

Begleitet werden all diese Initiativen von einem umfangreichen touristischen Genussprogramm:
Angebote von 21 Wirten auf das ganze Jahr verteilt (Musikantenstammtisch, Genuss-Schweinebraten, Fisch-, Spargel-, Pfifferlingswochen, Grillabende, Bierverkostung), jeden Samstag Bauernmarkt, die Bergader Schmankerlstund, Bierverkostungen, Kochkurse, Kräuterwanderung mit der Diplom-Kräuterkundlerin Geli Egger auf den Mühlberg, kulinarischer Spaziergang durch Waging, Pilzwanderung mit Till Lohmeyer, Gemüse zum Selberernten, geführte Hofladen-Radtour, Obstbrennerei-Besichtigungen, Steckerlfischgrillen, Waginger Genusswochen mit regionalen Produkten in der Gastronomie mit Begleitprogramm und als Finale die Schmankerl-Meile beim Handwerker- und Bauernmarkt. All das und noch einiges mehr, so fasst Eva Gruber zusammen, seien die Gründe dafür, warum ausgerechnet Waging am See ­- neben sechs weiteren aus dem Bezirk Oberbayern - diese Auszeichnung erhalten hat.

Die erste Wettbewerbsrunde war am 23. Juli 2017 von Landwirtschaftsminister Brunner gestartet worden. Bis zum 25. September 2017 konnten die Bewerbungen zum Genussort eingereicht werden. Der Wettbewerb hat viel Zuspruch aus allen Regierungsbezirken Bayerns erhalten. Die rund 150 eingereichten Bewerbungen wurden von einer unabhängigen Expertenjury mit Vertretern aus Kultur, Kirche, Wissenschaft, Tourismus, Landwirtschaft, Lebensmittelhandwerk, Gastronomie, Verbraucherschutz und Medien bewertet. Aus diesen zahlreichen Bewerbungen hat die Jury 46 Genussorte in Bayern ausgewählt.

Minister Brunner nannte in seiner Rede zur Preisverleihung die Auszeichnung „Genussort Bayern“ als „eine Abgrenzung von industrieller Nahrungsmittelproduktion“. Landwirtschaft, Kultur, Landschaft, Handwerksbetriebe, Gastronomie und Tourismus müssten noch stärker vernetzt und verbunden werden. Und man dürfe sich mit dem Erreichten nicht zufrieden geben: „Wir wollen optimale Lebensbedingungen schaffen, Brauchtum und Tradition lebendig gestalten, Kraft schöpfen für die Zukunft, uns von Massenprodukten unterscheiden, müssen die Spitze der Qualitätspyramide weiter erklimmen, die Wertschätzung unserer regionalen Produkte weiter verbessern, die Nähe zum Verbraucher herstellen und somit eine gesteigerte Wertschöpfung schaffen.“ Und, so der Minister zum Abschluss, „die Auszeichnung sollte nicht als Ruhekissen missverstanden werden, sondern Ansporn sein, nochmals Gas zu geben und unsere Region mit allen Trümpfen, die wir zur Hand haben, weiterzuentwickeln“.

Ein Bericht von Hans Eder (Südostbayerische Rundschau vom 08.03.2018).

Eingangsbild: Julia Lampersperger von der Firma Bergader (von links), die Leiterin der Waginger Tourist-Info Eva Gruber sowie die Gesundheitstrainerin und Vollwertköchin Yvonne Liebl waren nach München gefahren, um für Waging die Auszeichnung als „Genussort Bayern“ abzuholen, Bild von TI Waging.

Nachtrag – hier noch ein paar Auszüge aus der Rede vom Minister:

Was ist ein Genuss? Man kann ihn mit allen Sinnen wahrnehmen, aber vielleicht kann man Genießen auch mit Lebensfreude und -qualität gleichsetzen. Durch die Bewerbung wurden die Besonderheiten der Region unter Beweis gestellt. Einher ging die Besinnung auf das, was man vor Ort hat, in den Vordergrund zu stellen. Ohne Macher, Initiatoren, Entscheidungsträger, Vorreiter, Schrittmacher würde das mit einer Nivellierung derselben einhergehen. Ziel ist es, die Menschen vor Ort zum Aktivsein anzuregen, dass sie stolz sind auf ihre Heimat und ihre Wurzeln. Das was wir haben noch stärker in den Vordergrund zu stellen. Eine Abgrenzung von industrieller Nahrungsmittelproduktion. Ein Stück Bayern zum Ausdruck zu bringen. Von anderen bewundert zu werden. Landwirtschaft, Kultur, Landschaft, Handwerksbetriebe, Gastronomie und Tourismus müssen noch stärker vernetzt und verbunden werden. Mit dem Erreichten dürfen wir uns nicht zufrieden geben, wir wollen optimale Lebensbedingungen schaffen, Brauchtum und Tradition lebendig gestalten, Kraft schöpfen für die Zukunft, uns von Massenprodukten unterscheiden, müssen die Spitze der Qualitätspyramide weiter erklimmen, die Wertschätzung unserer regionalen Produkte weiter verbessern, die Nähe zum Verbraucher herstellen und somit eine gesteigerte Wertschöpfung schaffen. Die Auszeichnung sollte nicht als Ruhekissen missverstanden werden, sondern Ansporn sein, nochmal Gas zu geben und unsere Region mit allen Trümpfen die wir zur Hand haben weiterzuentwickeln. Ende des Jahres wird es einen kulinarischen Reiseführer mit allen 100 Genussorten geben um zu sehen, wo, wie, was wann in Bayern angeboten wird.

Hier sind noch mehr Infos zu finden.

Leader-Förderung für Wanderwege-Konzept

Das Thema Wanderwege steht im Mittelpunkt eines neuen Leader-Projekts, für das jetzt mit der offiziellen Übergabe des Förderbescheides der Startschuss gegeben worden ist. Dabei geht es um ein Wanderwege-Konzept, das für zahlreiche Kommunen in den Landkreisen Traunstein und Berchtesgadener Land erstellt werden soll. Mit dabei sind die zehn Mitgliedsgemeinden der Leader-Aktionsgruppe (LAG) Traun-Alz- Salzach, die dem Landkreis Traunstein angehören, die Gemeinde Surberg aus der LAG Chiemgauer Alpen und 14 Gemeinden aus dem Landkreis Berchtesgadener Land.

Die öffentliche Ausschreibung für die Erarbeitung dieses Konzeptes ist bereits erfolgt: Bis Mitte 2018 soll ein praxisorientierter Leitfaden für eine einheitliche Wanderwege-Gestaltung in der Region erstellt werden. Bis Ende 2020 sollen dann die beteiligten Gemeinden konkrete Maßnahmen folgen lassen. Für das Konzept rechnet man mit Kosten von netto knapp 79.000 Euro, der zugesagte Zuschuss liegt bei 60 Prozent, also bei rund 47.000 Euro. Und darum geht es in dem Konzept: Schaffung einer gemeinde-übergreifenden einheitlichen Beschilderung und der notwendigen Erholungs-Infrastruktur (Bänke, Hundetoiletten, Info-Punkte), Gestaltung von Wanderausgangspunkten mit Informationen und einheitlicher Corporate Identity, Integration vorhandener Wanderwege, Betrachtung der Routenführung, Wegebaumaßnehmen und Einrichtung von Rettungs-Notrufpunkten.

Danach sollen die einzelnen Gemeinden unter Beteiligung der Bürger in Arbeitskreisen und Workshops entsprechend der zwischenzeitlich erarbeiteten Konzeption ihre konkreten Projekte entwickeln und realisieren, wobei ebenfalls wieder Fördermittel in der Größenordnung von 60 Prozent zu erwarten sind. „Dann hängt es an uns, wie wir das umsetzen“, meinte dazu der Waginger Bürgermeister Herbert Häusl bei dem gemeinsamen Treffen in der Waginger Tourist-Info. Die Marktgemeinde Waging am See ist offizieller Projektträger, kümmert sich somit um die Details auf dem Weg zur Konzepterstellung.

In der umfangreichen Projektbeschreibung zur Beantragung des Leader-Zuschusses für das Konzept wird die aktuelle Wanderwege-Situation als deutlich verbesserungswürdig beschrieben. Das vorhandene Wegenetz, so heißt es, treffe nicht mehr die Bedürfnisse der heutigen Gäste und entspreche nicht mehr den Anforderungen eines zeitgemäßen Tourismus. Die Beschilderung der Wege sei in der Vergangenheit meist „ungeregelt“ und recht unterschiedlich erfolgt. Das Fazit aus diesen Erkenntnissen: „Auf nahezu allen Bereichen der Dienstleistungskette besteht dringender Handlungsbedarf.“ Das Konzept soll einheitliche Standards entwickeln, und die beteiligten Gemeinden sollten sich in einem zweiten Schritt, der in etwa einem Jahr beginnen könnte, an diesen dabei festgelegten Vorgaben orientieren. Ein weiteres Ziel sei es auch noch, das Segment „Wandern“ weiter zu entwickeln und es ins Qualitäts- und Premiumsegment anzuheben.

In der Tourist-Info Waging haben sich die Vertreter der beteiligten Leader-AGs und Gemeinden zur offiziellen Übergabe des Förderbescheids getroffen. Dort wurde die gute Zusammenarbeit der Partner hervorgehoben und übereinstimmend festgestellt, dass touristische Angebote wie etwa die Wanderwege nicht an Gemeinde- oder Landkreisgrenzen enden dürften. Daher sei Zusammenarbeit über die jeweiligen Grenzen hinweg unabdingbar. Dies hob auch Leader-Koordinator Sebastian Wittmoser vom AELF (Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten) Rosenheim hervor, der den Förderbescheid übergab. Gerade die Zusammenarbeit über Grenzen hinweg sei ein wichtiges Ziel der Leader-Projekte: „Wir brauchen für den Gast eine einheitliche Region. Der Gast erwartet eine gescheite Beschilderung, und die Infrastruktur muss stimmen.“

Franz Rasp, Bürgermeister von Berchtesgaden und Zweiter Vorsitzender der Tourismusregion Berchtesgaden-Königssee, meinte dazu, dass sich die Gäste schließlich nicht für Gemeinde- oder Landkreisgrenzen interessierten; von daher sei eine Kooperation der Gemeinden und Kreise untereinander die logische Konsequenz, „auch wenn das bisher noch nicht in allen Köpfen war“. Und auch der Tittmoninger Bürgermeister Konrad Schupfner sprach von „einem Raum“, innerhalb dessen vieles ineinander übergehe. he

Ein Bericht von Hans Eder.

Eingangsbild: Bei der Übergabe des Förderbescheids in der Waginger Tourist-Info, von links: die Leader-Managerin im Berchtesgadener Land Meike Meßmer, der Berchtesgadener Bürgermeister Franz Rasp, Leader-Koordinator Sebastian Wittmoser, die Bürgermeister Herbert Häusl (Waging), Hans-Jörg Birner (Kirchanschöring), Konrad Schupfner (Tittmoning) und Josef Wimmer (Surberg), Leader-Managerin Elke Ott von der LAG Traun-Alz-Salzach und der Geschäftsführer der Marktgemeinde Waging am See, Franz Röckenwagner, Bild von Hans Eder.

Waginger See Hoibe – das Bio-Zwickelbier aus der Region

Auf Anregung einer Gastgeberin aus Waging, dass man sich Gedanken über ein Urlaubsbier machen möge, hatte die Tourist-Info die Idee, die in der Ökomodellregion angebaute Bio-Braugerste von der Steiner Brauerei ins Spiel zu bringen. Nun ist das Ergebnis auf dem Markt und im Einzel- und Fachhandel rund um den Waginger See erhältlich. Mit dem Gedanken, Urlaubsgäste zur An- oder Abreise mit einem kleinen Geschenk zu überraschen, möchten sich vor allem Vermieter von Privatzimmern und Ferienwohnungen angesprochen fühlen, das Bier anbieten und somit regionale Identität im Tourismus fördern.

Seit 2015 verarbeitet die Schlossbrauerei regionale Bio-Braugerste zu fünf hervorragenden Heinz-vom-Stein-Bieren. Ein Dutzend Bio-Landwirte aus der Ökomodellregion beliefern die Traditionsbrauerei aus Stein an der Traun mit Qualitätsbraugerste. Dies ist ein wertvoller Beitrag, um ein wichtiges Ziel der Ökomodellregion Waginger See - Rupertiwinkel zu erreichen: mehr Landwirte und Verarbeiter für die Herstellung heimischer Bio-Produkte zu gewinnen. Seit 2017 gibt es das eigens für die Urlaubsregion Waginger See abgefüllte  Bio-Zwickelbier „Waginger See Hoibe“, gemäß dem Motto „Aus der Region, für die Region“.

Die Verkaufsstellen der Waginger See Hoibe sind hier einsehbar.

Ein Bericht von Eva Gruber.

Eingangsbild: Die neue Waginger See Hoibe – das Bio-Zwickelbier aus der Region wird von Eva Gruber, Leiterin der Tourist-Info Waging präsentiert, Bild von Hans Eder. 

Die ÖMR hat sich ein Tourismuskonzept erarbeitet

Anstrengende Wochen liegen hinter den Verantwortlichen der Waginger Tourist-Info und der Ökomodellregion Waginger See-Rupertiwinkel. In weniger als drei Monaten haben sie zusammen mit touristischen Fachleuten aus den zwei Landkreisen Traunstein und Berchtesgadener Land sowie interessierten Bürgern unter Leitung von Prof. Dr. Ulrike Pröbstl-Haider ein Tourismuskonzept erstellt. Nachdem dieses Konzept bei verschiedenen Treffen und Workshops ausgearbeitet und bei einer Veranstaltung in Otting präsentiert worden war, wurden Elemente daraus zu einer Bewerbung verwoben, mit dem die Region an einem Wettbewerb des Bayerischen Umweltministeriums teilnimmt. Als Pilotprojekt sollen dabei über den Wettbewerb drei Gemeinden ausgewählt werden, die sich zu einer Naturtourismus-Region entwickeln sollen und die dafür jeweils eine Förderung von bis zu 70.000 Euro erhalten.

Gerade noch rechtzeitig vor dem Abgabetermin am 30. April ist die umfangreiche Bewerbung fertig und abgeschickt worden. Jetzt durfte Tourist-Info-Leiterin Eva Gruber ihren verdienten Urlaub antreten; denn nun ist Abwarten angesagt. Die Gewinner des Wettbewerbs werden erst am 5. Juli bekanntgegeben. Das Konzept war mit prognostizierten Kosten von 28.000 Euro verbunden. Die Leader-Region Traun-Alz-Salzach hatte dafür eine Förderung von 12.000 Euro zugesagt.

Für diese Bewerbung konnten die Macher aus einem umfangreichen Pool schöpfen. In den Workshops zum Tourismuskonzept waren viele Ideen entstanden und eingebracht worden. So war die Auswahl der Vorschläge, die letztlich priorisiert wurden und Eingang ins Konzept fanden, nicht ganz einfach. Mit einem Punktesystem wurden letztlich 18 Punkte herausgegriffen. An diesen soll, wie Prof. Pröbstl-Haider sagte, weitergearbeitet und sie sollen „mit Fleisch gefüllt werden“. In der Versammlung beim „Oberwirt“ in Otting stellte sie diese Punkte vor.

In den Bereichen Tourismus, Landwirtschaft und Gastronomie wurden fünf Vorschläge nahezu gleichwertig genannt. Das waren die Projekte „Vögel –  Vielfalt in der Feldflur“ mit Wettbewerb, Kartierung, Infotafel und eventuell sogar Beobachtungsplattform, Naturerlebniswege für Familien am Seeufer und Dobelbach,  ein Radtourenvorschlag „Bierweg –  vom Getreide bis zur Verkostung“, die Weiterführung des Streuobstprojekts mit weiteren Pflanzungen und begleitenden Veranstaltungen, sowie die Herausgabe einer Broschüre „Gesichter der Ökomodellregion“, in der Bioerzeuger des Einzugsgebiets vorgestellt werden sollen.

Im Bereich Bildung, Erlebnis und Lernen wurden drei Vorschläge ausgesucht.  Die meisten Stimmen erhielt der Vorschlag, zertifizierte Kulturlandschaftsführer auszubilden. Weitere Projekte betrafen eine Plattform zur Vernetzung  von Umweltbildungsangeboten, einen Lehrpfad an der Grenze zu Österrreich als Wander- oder Radweg und ein Bildungsangebot zum Thema „Landschaftsgeschichte erleben“. 

Zum Themenkomplex Produktentwicklung entfielen die meisten Stimmen auf Landschaftswandern, Erlebnisarchitektur, Jugendspiele zur Ökomodellregion, Einkaufen in der Ökomodellregion eventuell über eine Online-Plattform und das Thema „Wilde Küche“. Unter Landschaftswandern ging es nicht zuletzt um den Ausbau  eines Langstrecken-Wanderkonzepts.  Erlebnisarchitektur will den Bau von besonderen Übernachtungsmöglichkeiten etwa in Bäumen oder Fässern anregen. Die Jugendspiele sollten die Jugend an die Inhalte und Schwerpunkte der Ökomodellregion heranführen. Bei der „wilden Küche“ stand das Finden und Kochen mit Wildkräutern im Vordergrund.

Bei Gewerbe und Handel ging es vorrangig um die Förderung von Bio in der Gastronomie, gefolgt vom Thema „Kreative Speisekarte“, in der nicht nur Speisen aufgelistet sein sollen, die vielmehr auch Informationen zu den Produkten, ihrer Herstellung und der Region aufweist. Weitere Projekte in dem Sektor waren „Partnerschaft zwischen Landwirtschaft und Tourismusbetrieben“ und das „Ferienwohnungskörberl“. Letzteres sollte den Gästen zu Beginn ihres Urlaubs angeboten werden, zusammen mit einer Karte der jeweiligen Produzenten.

Anlass und Ziel des Konzepts war zwar ursprünglich keineswegs die Teilnahme an dem Wettbewerb, aber man erhoffte sich davon zusätzliche Motivation, die in der intensiven Erstellungsphase jetzt auch tatsächlich freigesetzt wurde. So hob der Waginger Bürgermeister Herbert Häusl heraus, die Workshops seien „hochkarätig besetzt und hervorragend besucht“ gewesen. In der Ökomodellregion gehe es darum, mit der natürlichen Landschaft und regional beziehungsweise biologisch erzeugten Nahrungsmitteln zu punkten – nicht so wie in manch anderen Tourismusgebieten, wo oft genug gegen die Natur gearbeitet werde. Das Konzept sei wirklich „erarbeitet, nicht übergestülpt worden“, über 120 Personen hätten dabei mitgemacht, mehr als erwartet.

Auch Prof. Pröbstl-Haider meinte, sie sei sehr überrascht gewesen über die Fülle an Vorschlägen – genau 53 an der Zahl. Aus diesen seien nach einer Sichtung durch die Teilnehmer 18 in die Endausscheidung gekommen.

Tourist-Info-Leiterin Eva Gruber nannte das 123 Seiten umfassende Tourismuskonzept „ein tolles Ergebnis in kurzer Zeit“. Viele tolle Ideen seien dabei entwickelt worden, „eine enorme Summe, die uns noch lang begleiten wird“. Damit sei ein praxisorientierter Leitfaden mit vielen Ansätzen entstanden, der dem Gast die Ökomodellregion Waginger See-Rupertiwinkel erkennbar und erlebbar machen solle: „Jetzt freuen wir uns auf die Umsetzung.“ Dazu meinte die Managerin der Ökomodellregion, Marlene Berger-Stöckl, der genaue Weg der Umsetzung sei noch nicht klar; aber sicherlich würden die Vorschläge nicht in irgendwelchen Schubläden verschwinden. Bürgermeister Häusl schlug vor, dass man sich nochmals treffen und dabei beraten solle, welche Vorschläge man vorrangig angehen wolle.

Ein Bericht von Hans Eder.

Eingangsbild: Freude über ein gelungenes Werk bei, von links, Bürgermeister Herbert Häusl, Prof. Dr. Ulrike Pröbstl-Haider, Ökomodellregion-Managerin Marlene Berger-Stöckl und Tourist-Info-Leiterin Eva Gruber: Nun hat die Ökomodellregion ein eigenes Tourismuskonzept, Bild von Hans Eder. 

 

Auftaktveranstaltung zum Tourismuskonzept für die ÖMR

Das Zusammenspiel von Naturerlebnis und Kulturlandschaft spielt im touristischen Angebot am Waginger See schon immer eine wichtige Rolle. Mit der Ökomodellregion kam das Ziel dazu, mehr Bioprodukte in der Region zu erzeugen und zu vermarkten. Durch die Verbindung zu Direktvermarktern und Bioprodukten aus der Region ergeben sich touristische Chancen, die für Einheimische wie für Gäste stärker erschlossen werden soll. Um passende Angebote in Richtung einer Genussregion zu entwickeln und die Ökomodellregion für den Gast erkennbar und erlebbar zu machen, finden am heutigen Montag und morgen, Dienstag, in der Tourist-Info in Waging vier Workshops statt. Auftakt dazu war eine Veranstaltung im Gasthaus „Alpenblick“ in Weibhausen, bei dem Prof. Dr. Ulrike Pröbstl-Haider aus Polling im Landkreis Weilheim ihre Vorstellungen skizzierte und zur Mitarbeit aufrief.

Die Stärkung des sanften oder Naturtourismus wird aktuell noch angeschoben durch das zufällige Zusammentreffen mit einen Wettbewerb des Bayerischen Umweltministeriums:

Als Pilotprojekt sollen über den Wettbewerb drei Gemeinden ausgewählt werden, die sich zu einer Naturtourismus-Region entwickeln sollen und die dafür jeweils eine Förderung von bis zu 70000 Euro erhalten. Daran will sich auch die Ökomodellregion Waginger See-Rupertiwinkel beteiligen und hat sich für das Konzept der Unterstützung von Prof. Pröbstl-Haider gesichert.

„Wir wollen unsere schöne Landschaft in den Mittelpunkt stellen“, gab Eva Gruber den über 100 Teilnehmern der Versammlung in Weibhausen eine erste wichtige Leitlinie mit auf den Weg. Und es sollten die regionalen Erzeuger und Landwirte mit ins Boot geholt werden. Ein Ziel dabei sei es, die in der Region erzeugten Bioprodukte dem Gast noch besser zugänglich zu machen – ein originäres Ziel der Ökomodellregion. Um diese Grundzüge und noch viel mehr in ein schlüssiges Konzept zu bringen, sei Prof. Pröbstl-Haider beauftragt worden; zusammen mit regionalen Fachleuten und interessierten Bürgern soll dieses erstellt werden – und zwar bereits bis April, um noch an diesem Wettbewerb teilnehmen zu können.

Nach einem Bericht über die bisherige Arbeit der Ökomodellregion durch den Kirchanschöringer Bürgermeister Hans-Jörg Birner gab Prof. Pröbstl-Haider einen Einblick darüber, welche Inhalte sie im Naturtourismus sieht beziehungsweise welche Zielgruppen dabei angesprochen werden können und sollen. Das sei in besonderem Maß auch die ältere Generation, die sogenannten „Silber-Ager“, die Wert legen auf Natur und Naturerlebnisse, die möglicherweise Kindheitserlebnisse wieder aufleben lassen möchten, die Wellness und Gesundheitsvorsorge schätzen und die, „weil sie im Leben eh schon so viel gesehen haben“, dort Urlaub machen wollen, wo es keinen Stress und keine Sicherheitsprobleme gibt. Eine andere Zielgruppe hat Prof. Pröbstl-Haider in den Menschen ausgemacht, die regionale Authentizität und eine intakte Umwelt suchen, die etwas Sinnvolles im Urlaub tun wollen „als Gegensatz zur Funktionalität und Trivialität im urbanen Alltagsleben“ und die keine Lust mehr auf die globalisierten Tourismusorte haben, die untereinander völlig austauschbar sind.

Die Konzentration auf sanften oder Naturtourismus könne zudem ein guter Beitrag zur Regionalwirtschaft sein. Die Chance, sich damit ein weiteres Standbein zu schaffen, sei da; gleichzeitig sei aber die Konkurrenz groß. Wichtig seien, um Gäste anzuziehen, „normale Häuser und Höfe“, die Authentizität  vermitteln könnte. Solche Unterkünfte in Verbindung mit der schönen Landschaft und dem regionalen Essen und Trinken – das möglicherweise nur in der jeweiligen Region erhältlich ist: Das seien wichtige Voraussetzungen, zu denen noch die passenden Erlebnis-Situationen dazu kommen sollten. Und „der Aspekt Bio kann das i-Tüpferl sein“.


Über 100 Besucher waren zur Auftaktversammlung der Erstellung eines Tourismuskonzepts für die Ökomodellregion nach Weibhausen gekommen. Foto: Hans Eder. 

Eine starke Landwirtschaft und regionale Erzeugung müssten dazu im Mittelpunkt stehen, ergänzt durch unterstützende Angebote. Dabei müsse man sich aber im Klaren darüber sein, dass der Gast der Zukunft anspruchsvoller wird, dass seine Erwartungen höher werden und dass er ein spezielles Erlebnis sucht ohne Belastungen wie Klima und Sicherheit und umweltbezogen.

Somit ergäben sich laut Prof. Pröbstl-Haider gewisse Rahmenbedingungen. Die Kulturlandschaft – „Landschaften, bei denen es sich anzukommen lohnt“ - besitze eine wichtige Bedeutung für den Tourismus. Dazu werde traditionelle Bewirtschaftung mit biologisch erzeugten Produkten erwartet, die den Urlaub authentisch machen. Regionale Identitäten sollten erhalten bleiben und Management sollten gefunden werden, die die Qualität und Vielfalt bewahren.

Am Beginn der konkreten Arbeit, die am heutigen Montag in der Tourist-Info in Waging beginnt, stehe eine Bestandsaufnahme, also eine Ermittlung des Ist-Zustandes an erster Stelle. Dann werde es darum gehen, die regionalen Angebote nach ihren Stärken und Schwächen zu beurteilen und daraus ein touristisches Leitbild für die Region zu erstellen. Dann müssten Angebote und Maßnahmen ausgearbeitet und ein Umsetzungsplan mit Prioritätenliste erstellt werden. Und hinter alle dem, so verhehlte sie nicht, steckt ein bisschen Druck dahinter: „Ende März muss das fertig sein.“ Also wird an die Workshops heute und morgen durchaus ein sportlicher Anspruch gestellt.

Ein Bericht von Hans Eder.

Tourismuskonzept für die ÖMR als LEADER-Projekt bewilligt

Am Montag, 19. Dezember 2016 ist vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim der positive Bescheid zur Ausarbeitung eines touristischen Profils für die Ökomodellregion (ÖMR) in der Marktgemeinde Waging eingegangen. Dabei handelt es sich um ein Förderprojekt der LEADER-Region Traun-Alz-Salzach, bei dem zum ersten Mal die Einbindung der drei neuen Mitgliedsgemeinden – Teisendorf, Saaldorf-Surheim und Laufen – aus dem Berchtesgadener Land erfolgt. Die Ausarbeitung des Konzeptes wird von der „AGL Arbeitsgruppe für Landnutzungsplanung“ unter Federführung von Prof. Dr. Ulrike-Pröbstl-Haider aus Polling, Landkreis Weilheim, übernommen. Bis Ende März 2017 soll ein praxisorientierter Leitfaden erstellt werden, der dem Gast die Ökomodellregion Waginger See – Rupertiwinkel erkennbar und erlebbar macht. Hier werden vor allem Alleinstellungsmerkmale in den Bereichen Biolandbau und regionale Produkte untersucht, basierend auf Angeboten im Naturtourismus. Als Antragsteller übernimmt die Marktgemeinde Waging mit 55 Prozent den Hauptteil der Gesamtkosten in Höhe von 28.295,34 Euro. Der Rest der Kosten verteilt sich auf neun Gemeinden, je nach Zahl der Übernachtungen von 2015. Dank der bewilligten Zustimmung von LEADER verringern sich die Kosten für jede Gemeinde um mindestens 40%. Neben touristischen Fachleuten aus den Landkreisen Traunstein und Berchtesgaden sind alle interessierten Bürger aufgerufen, an ein bis zwei geplanten Arbeitssitzungen teilzunehmen. Die Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben. Mit den Dachmarken Chiemgau Tourismus e.V. und der Berchtesgadener Land Tourismus GmbH gibt es eine enge Verzahnung und Abstimmung. Die Projektleitung liegt bei Eva Gruber, der Leiterin der Tourist-Info Waginger See. Kooperationspartner sind LEADER-Managerin Elke Ott und die Gemeinden der Ökomodellregion.
(Pressemitteilung der Tourist Info Waginger See vom 22.12.2016)

Gemeinsames Tourismuskonzept zur Ökomodellregion (ÖMR)

Zum ersten Mal planen alle Mitgliedsgemeinden der Ökomodellregion ein gemeinsames Förderprojekt über Leader:

Ist das Prädikat „staatlich anerkannte Ökomodellregion“ auch für Erholungssuchende interessant und wenn ja, wie können wir die Modellregion für den Gast erkennbar und erlebbar machen?  Welche Angebote können wir entwickeln, die unsere Alleinstellungsmerkmale im Bereich Biolandbau und ökologische Projekte herausheben, und wie bringen wir unsere regionalen oder ökologischen Produkte dem Gast genussvoll nahe? Wie kann der Gast dazu beitragen, dass bäuerliche Betriebe wie z.B. mit Urlaub auf dem Bauernhof, mit Seminarräumen oder mit Direktvermarktungsangeboten weiter gestärkt werden? Diese Fragen sollen in einem touristischen Konzept beantwortet werden, das durch ein Büro von Januar bis März maßgeschneidert werden soll. Ein wichtiger Baustein sind dabei auch Angebote im Bereich Naturtourismus, auf denen das Gesamtpaket aufbaut. Eva Gruber, die Leiterin der Tourist Info Waging, hat das Projekt schon in mehreren Gremien vorgestellt, zuletzt im Gemeinderat Waging, wo es auf einhellige Unterstützung traf.

Im Moment ist eine Förderung über den Topf der Leadergruppe Traun-Alz-Salzachtal beantragt, in den dank Unterstützung der Leadermanagerin Elke Ott Teisendorf, Saaldorf-Surheim und Laufen unbürokratisch integriert werden sollen. Antragsteller ist die Gemeinde Waging, die den Hauptteil der geschätzten Gesamtkosten von ca. 30.000,- EUR trägt (55% ohne Förderung), unter Federführung der Tourist Info Waging mit Leiterin Eva Gruber. Der Rest der Kosten verteilt sich auf 8-9 Gemeinden, je nach Zahl der Übernachtungen 2015. Im Fall einer Förderung verringern sich die Kosten für jede Gemeinde um mindestens 40%. Alle Gemeinden und der zuständige Leader-Lenkungsausschuss haben das Projekt bereits befürwortet, es muss aber noch von den Leader-Förderstellen geprüft und bewilligt werden. Wird es positiv beschieden, soll die Ausarbeitung von Januar bis März erfolgen. Nicht nur touristische Fachleute, sondern alle interessierten Bürger sollen an ein bis zwei Arbeitssitzungen teilnehmen können. Mit den touristischen Dachmarken, der Berchtesgadener Land Tourismus GmbH und dem Chiemgau Tourismus, gibt es eine enge Verzahnung und Abstimmung.

Sollte das Konzept rechtzeitig bis Ende März erstellt werden können wie geplant, will sich die Tourist Info Waging damit auch am „Wettbewerb Naturtourismus“ des Bayerischen Umweltministeriums bewerben. Die Unterlagen dafür müssen bis Ende April eingereicht werden.

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