Teisendorf verlässt die Ökomodellregion

Nicht leicht gemacht haben es sich die Gemeinderäte mit ihrem Entschluss, Ende 2021 die Ökomodellregion zu verlassen. Projekte sollen dann verstärkt in Zusammenarbeit mit der Biosphärenregion Berchtesgadener Land durchgeführt werden. Eine rege Debatte war der knappen Entscheidung vorausgegangen. 

Neben neun anderen Gemeinden ist Teisendorf Mitglied in der Ökomodellregion (ÖMR) Waginger See-Rupertiwinkel, eine von zwölf bayerischen Ökomodellregionen. Der Kernauftrag der vom Landwirtschaftsministerium geförderten zwölf Ökomodellregionen in Bayern sei es, den Anteil der Bio-Betriebe deutlich zu erhöhen, so Bürgermeister Thomas Gasser in seinem Einführungsstatement. Es bestehe kein Zweifel, dass die ÖMR erfolgreich sei. Seit Projektbeginn 2013  sei die Zahl der Ökobetriebe in unserer Region von rund sieben Prozent auf gut 12 Prozent der Betriebe und knapp 12 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche gestiegen. 2019 würde aber die Förderung des Projektmanagements der ÖMR Waginger See-Rupertiwinkel auslaufen. Eine letztmalige Verlängerung der Förderung um drei Jahre solle den Übergang in die Eigenfinanzierung durch den Gemeindeverbund erleichtern. Dabei werde der Fördersatz jährlich degressiv abgesenkt, von 60 Prozent im ersten auf 20 Prozent im dritten Jahr. Natürlich müsse das bisher Erreichte kontinuierlich ausgebaut werden. Das Berchtesgadener Land habe aber mit der „Biosphärenregion“, kurz „Biosphäre“, eine einmalige Einrichtung, mit der dies möglich sei.  Doppelstrukturen seien wenig sinnvoll, so der Rathauschef. Zudem sei die Biosphäre personell verstärkt worden, so dass sie mehr Aufgaben wahrnehmen könne. Die Bürgermeister der drei Gemeinden aus dem Landkreis Berchtesgadener Land, die der ÖMR angehören, nämlich  Laufen, Saaldorf-Surheim und Teisendorf, hätten daher in ihrer Oktobersitzung beschlossen, den Gemeinde- bzw. Stadträten einen geordneten Austritt vorzuschlagen.

Gemeinde- und Kreisrat Georg Wetzelsperger (CSU) befürwortete den Vorschlag des Bürgermeisters. „Wir haben mit der Biosphäre eine Prädikatseinrichtung im Landkreis, die wir besser nutzen müssen.“ Die Vorgehensweise mit einer Drei-Jahresverlängerung vor dem Ausstieg bringe für die verbleibenden Gemeinden mehr Planungssicherheit, zeigte er sich überzeugt. „Ich finde es schade, dass wir aus der ÖMR ausscheiden wollen“, entgegnete Rätin Elisabeth Aschauer (Bündnis 90/Die Grünen). Im Gegensatz zur Ökomodellregion habe die Biosphäre bislang nicht viel gemacht. Jetzt den Beschluss zu fassen, in drei Jahren auszusteigen, sei verfrüht, meinte auch Gemeinderat Matthias Spiegelsberger (Bündnis 90/Die Grünen). Man solle sich die Situation in drei Jahren nochmal ansehen und dann erst über einen eventuellen Austritt entscheiden. Dies befürwortete auch Rat Georg Baumgartner (CSU). Gleichzeitig warb er aber dafür, der Biosphäre eine Chance zu geben, sich zu beweisen, denn „wir müssen von dort auch konkrete Projekte anfordern, bevor wir sagen, dass die das nicht können.“ Edwin Hertlein (Bündnis 90/Die Grünen) bezweifelt dies allerdings „Die Biosphärenregion gibt es seit 28 Jahren, die Erfolge sind gering“. Nach ihm könnte es auch an der unterschiedlichen Förderkulisse liegen. Bei der ÖMR sei Privatinitiative gefragt, im Gegensatz zur Biosphäre, die vom Staat getragen werde. Wie seine Vorredner war auch er gegen eine Austrittsentscheidung zum jetzigen Zeitpunkt. „Bei der Biosphärenregion passiert nicht viel, daher entbehrt es mir jeglicher Logik, aus einem erfolgreichen Modell, das bei den Bürgern ankommt, auszusteigen“. Dieser Meinung ist auch Rat Andreas Neumeier (CSU). Er sei, nach anfänglicher Skepsis, inzwischen von der Ökomodellregion überzeugt. In seiner Bäckerei verwende er erfolgreich den Laufener Landweizen und profitiere damit direkt von der Ökomodellregion, wo das Projekt initiiert wurde.

Es gab aber auch Stimmen, die sich für einen Ausstieg aussprachen. Rätin Anita Niederstrasser (FWG) plädierte für eine sofortigen Ausstieg. Warum wolle man in den nächsten drei Jahren noch rund 47.000 Euro ausgeben, für eine Sache, die man dann sowieso nicht weiterverfolge, fragte sie in die Runde. „Wir brauchen einen geordneten Ausstieg“, meinte hingegen Gernot Daxer (CSU) und schlug vor, zwei Beschlüsse zu fassen, um keine Unklarheiten aufkommen zu lassen.     

Diesem Vorschlag folgte der Gemeinderat, indem er über zwei Beschlüsse getrennt abstimmte.  Mit fünf Gegenstimmen bei 18 anwesenden Gemeinderäten wurde beschlossen, dass der Markt Teisendorf die Mitgliedschaft in der ÖMR bis Ende 2021 verlängert. Mit diesem Beschluss wurde ein sofortiger Austritt abgelehnt. Anschließend sprachen sich elf Gemeinderäte dafür aus, dass die Marktgemeinde Ende 2021 aus der Ökomodellregion ausscheidet. Sieben Gemeinderäte waren dagegen.

Ein Bericht von Monika Konnert (Südostbayerische Rundschau vom 10.12.2018).

Eingangsbild: Regionale Bio-Produkte aus der Ökomodellregion Waginger See - Rupertiwinkel, wie z.B. Backwaren aus Laufener Landweizen sind dank der Ökomodellregion in Teisendorf erhältlich, Bild von Ökomodellregion.

Innovative Projekte auf Fachtagung Ländliche Entwicklung vorgestellt

Den innovativen, gemeinschaftlichen Projekten, die Kirchanschöring zum Erhalt einer lebenswerten Gemeinde realisiert, schenkt man mittlerweile auch in Münchner Regierungskreisen Beachtung. So erhielt Bürgermeister Hans- Jörg Birner eine Einladung der Bayerischen Landwirtschaftsministerin, Michaela Kaniber, als Referent bei der Fachtagung in Günzburg teilzunehmen, um diese nachahmenswerten Projekte einem interessierten Fachpublikum vorzustellen. Da die Tagung am Tag der jüngsten Kirchanschöringer Gemeinderatssitzung stattfand, übernahm Stellvertreter Franz Portenkirchner erstmals deren Leitung.

Wie Birner nach seiner Rückkehr im Gespräch mit der Zeitung wissen ließ, ist er mit einem freudigen und einem tränenden Auge nach Günzburg gefahren: Denn mit dieser Sitzung hätte er sein zehnjähriges Sitzungsjubiläum feiern können. „In diesen zehn Jahren habe ich keine einzige Gemeinderatssitzung ausgelassen“, teilte Birner zu den Gründen seines Fehlens bei der Sitzung mit.

„Natürlich habe ich mich aber sehr gefreut, dass ich als Bürgermeister Kirchanschörings bei dieser Fachtagung unter dem Motto „Gemeinsam Werte schaffen“ anhand von Praxisbeispielen aufzeigen durfte, welche Erfolge möglich sind, wenn Gemeinden und Bürger vor Ort kreative Ideen entwickeln und gemeinsam anpacken, damit ihr Heimatort lebenswert und ihre Ortsmitten attraktiv bleiben."


Beim Marktplatz herrschte reger Andrang am Kirchanschöringer Stand zum Thema "Anders Wohnen in der ILE Waginger See - Rupertiwinkel". Hier konnten sich Interessierte in bilateralen Gesprächen mit Bürgermeister Birner (2. von links) und den beiden Architektinnen Nadja Häupl (1. von rechts) und Sefanie Seeholzer (nicht auf dem Bild) vom Büro ortegestalten, die das Kirchanschöringer Pilotprojekt fachlich begleiten, ausführlich zum Thema informieren, Bild von ALE Schwaben.

Dies sei auch eine hervorragende Gelegenheit gewesen, mit politisch Verantwortlichen, Experten und Praktikern zu diskutieren. Wie das Ministerium halte er, Birner, das bürgerliche Engagement zugunsten des Gemeinwohls als eines der wichtigsten Fundamente des ländlichen Raums. „Durch die Teilnahme konnte ich dem anspruchsvollen Fachpublikum darlegen, in welchen Lebensbereichen wir in Kirchanschöring Konzepte zum Erhalt der Lebensqualität und regionalen Wertschöpfung mit vielen Bürgern zusammen nachhaltig realisiert und eine Kultur des Mitmachens entwickelt haben.“ Daher dürfen die Gemeinde und er selbst sich sehr geehrt fühlen, über diese freundliche Aufforderung, die Aktionen in Kirchanschöring einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen.

Ein Bericht von Anneliese Caruso (Südostbayerische Rundschau vom 28.05.2018).

Eingangsbild: Hans-Jörg Birner, Bürgermeister der Gemeinde Kirchanschöring und Vorsitzender der ILE Waginger See - Rupertiwinkel während seinem Vortrag im Rahmen der Fachtagung der Verwaltung für Ländliche Entwicklung im Forum am Hofgarten in Günzburg, die unter dem Motto "Gemeinsam Werte schaffen" stand. Unter anderem wurde von Herrn Birner das Pilotprojekt „Neue Wohnangebote in Kirchanschöring“ im Rahmen des Projektes „Anders Wohnen in der ILE Waginger See – Rupertiwinkel“ vorgestellt, Bild von ALE Schwaben.

„Miteinander geht es leichter" - gemeinsame Ratssitzung

ILE, LEADER, Ökomodellregion. Und wenn dann ein Zuschuss noch über ELER fließt, dann schütteln viele Zeitungsleser verwirrt den Kopf. Selbst mancher Gemeinderat spricht von „Förder-Dschungel“ und von immer „neuen Fässern“, die aufgemacht würden. Doch unstrittig haben die Gemeinden und Städte etwas von diesen „Fässern“, nicht nur Geld und Förderung. Nein, es geht bei diesen Regional-Initiativen um eine Gesamtrichtung. Kurz: um mehr Lebensqualität für alle Menschen in der Region und um eine aktive Gestaltung von Land und Zukunft. Das wurde deutlich bei einem großen Treffen von Bürgermeistern und Gemeinderäten der Mitgliedsgemeinden in der Fridolfinger Rupertihalle.


Die Ratsmitglieder von zehn Gemeinden waren zur gemeinsamen Sitzung in Fridolfing anwesend, Bild von ILE.

„Wir wollen gemeinsam in der Region vorankommen“, schickte Hausherr und Bürgermeister Johann Schild der gemeinsamen Ratssitzung voraus und deshalb wolle man „das Netzwerk weiter verflechten“. Sein Tittmoninger Amtskollege Konrad Schupfner, Vorsitzender der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) LEADER Traun-Alz-Salzach, ist überzeugt: „Miteinander geht es leichter.“ Vor allem dann, wenn es um gemeinde- und landkreisübergreifende Projekte geht.


Der Tittmoninger Bürgermeister Konrad Schupfner ist Vorsitzender der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) LEADER Traun-Alz-Salzach, Bild von ILE.

Die Ökomodellregion Waginger See Rupertiwinkel

Die ÖMR ist die am längsten tätige Initiative. Gestartet 2014 sind inzwischen zehn Gemeinden mit dabei: Fridolfing, Kirchanschöring, Taching, Waging, Tittmoning, Wonneberg und Petting. Seit 2016 auch Teisendorf, Saaldorf-Surheim und Laufen. Das Ziel von Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner beim Start der Initiative: 20 Prozent Biolandbau bis 2020 in Bayern. Dieser Wert ist nicht mehr zu erreichen. Inzwischen spricht man von einer Verdoppelung auf rund 13 Prozent. Die hiesige ÖMR war von Beginn an bestrebt, die konventionell wirtschaftenden Betriebe mit einzubinden. Nicht zuletzt auf Wunsch vieler Bürgermeister.


Marlene Berger-Stöckl, die Projektmanagerin der Ökomodellregion, Bild von ILE.

Gleichwohl lässt Marlene Berger-Stöckl als Verantwortliche keinen Zweifel aufkommen, wohin der Weg gehen soll. Bio als Chance für Landwirte, Verbraucher, Bürger, Gemeinden. Denn Bio bedeutet weniger Phosphor; was gut ist für die Umwelt, das Wasser und das Klima. Sechs Arbeitsgruppen kümmern sich um verschiedenste Aspekte. „Bei Biofleisch sind wir auf einem guten Weg“, meinte Berger-Stöckl, zögerte zunächst und verriet es dann doch: „Es sieht gut aus bei dem Bestreben, den Laufener Schlachthof biozertifizieren zu lassen.“ Das biete Chancen für die ganze „Kette“, für eine Vermarktung in der Region. Die überregionale Vermarktung funktioniere gut, regional jedoch sei das „nicht so einfach.“

Schwierig war zuletzt auch der Absatz von Biomilch. Die verarbeitenden Molkereien nahmen kaum noch neue Zulieferer auf. Mit der Berliner Milchhandelsgesellschaft tun sich nun neue Chancen auf. Kleine Biokäserein haben sich inzwischen unter einem Dach zusammengefunden. 150 Tonnen Bio-Braugerste hat man im vergangenen Jahr geerntet, daneben 500 Tonnen Dinkel und 1000 Tonnen Hafer. Den Laufener Landweizen bauen bereits sieben Bauern an. Zusammen mit der Brauerei Stein konnte ein großes Getreidelager geschaffen werden. Biozertifizierte Gastronomen haben sich zu einem Netzwerk zusammengeschlossen. Mehr als 25 Direktvermarkter beliefern Kunden in der Region.

„Es entwickelt sich so viel“, schwärmte Berger-Stöckl. Zum Beispiel beim regionalen Eiweiß. Mehr als 600 Bäume hat man in Streuobstwiesen gepflanzt. Kommunen verzichten auf ihren Flächen auf Pestizide. Rund 120 Bürger hatten sich an der Erarbeitung eines Tourismuskonzeptes mit Schwerpunktthemen beteiligt. Die Projektleiterin ist überzeugt, dass das Image der Region nach den Negativ-Schlagzeilen rund um den Waginger See wieder deutlich besser geworden ist. Wichtig ist ihr der regelmäßige Erfahrungsaustausch, ob mit den Bauern, den Partnern in der ILE, aber auch mit dem Amt für Landwirtschaft, Ernährung und Forsten.

Mit rund sieben Prozent an Biobetrieben und etwa sieben Prozent an landwirtschaftlicher Fläche war die ÖMR gestartet, heute sind es mehr als zehn Prozent. 2017 waren zehn Betriebe dazu gekommen, für 2018 sind elf neu gemeldet, davon allein fünf in der Gemeinde Saaldorf-Surheim. Insgesamt sind es etwa 130.

Nachholbedarf erkennt der Tittmoninger Stadtrat und Biobauer Hans Glück bei den Kommunen, etwa wenn es um die Neuverpachtung von Flächen in öffentlichem Besitz geht. „Es sind Biobetriebe da, die Flächen brauchen“, weiß Glück, der sich um die Zukunft sorgt, denn das geförderte Projekt ÖMR läuft im April 2019 aus. Glücks Apell für ein Weitermachen: „Das muss es uns wert sein.“

ILE – Integrierte Ländliche Entwicklung

Das lokale Projekt ILE Waginger See Rupertiwinkel startete im November 2015. Gefördert wird es vom Amt für ländliche Entwicklung. Die Umsetzungsbegleiterin ist Alexandra Huber mit einem Büro im Kirchanschöringer Rathaus. Mit dabei sind die Gemeinden Fridolfing, Petting, Taching, Kirchanschöring, Waging, Tittmoning und Wonneberg. 

In Arbeit ist derzeit ein Kernwegenetzkonzept mit insgesamt 83 Kilometern. Dabei sollen mit einer Förderung von 50 Prozent bestehende Gemeindestraßen auf 3,5 Meter Breite ausgebaut werden, plus Bankett und einem dauerhaften Unterbau. Bis 2024 will man das umsetzen. Biotopvernetzung als Beitrag zum Artenschutz und zum Landschaftsbild ist ein weiteres großes Ziel. Auch dafür braucht es Datengrundlagen. Für Mai ist ein Exkursionstermin gemeinsam mit dem Bayerischen Bauernverband anvisiert.

Zum Tag des Baumes am 25. April soll in den Gemeinden der Baum des Jahres – die Esskastanie – gepflanzt werden. „Bitte denken sie über geeignete Standorte nach“, bat Huber die Zuhörer. Gefördert werden auch Kleinprojekte, etwa Workshops, wenn es um nachhaltige Beschaffung geht, oder ökologisches Bauen. Dazu wird es eine Vortragsreihe geben. Zusammen mit der ÖMR und LEADER hat man im vergangen Jahr einen Wiesenwettbewerb ausgeschrieben. 21 Wiesen, verteilt über fast alle zehn ÖMR-Gemeinden waren zu begutachten, ehe eine Jury die Preisträger kürte.

Besucht hat die lokale ILE eine von sieben weiteren in Oberbayern: Die ILE Ilzer Land. „Über den Tellerrand schauen“, sagte Huber dazu. Hochkarätige Vorträge – etwa zum Klimawandel, rundeten das Angebot ab. Noch in der „Warteschleife“ sieht die Organisatorin ein ökologisches Grünflächen-Pflegekonzept und die Hochwasser-Vorsorge. Soziales Engagement der Jugend ist ein weiteres Thema. Flächenverbrauch, Mobilität und alternative Wohnformen sind Themenfelder bis 2020. Zu Letzterem läuft in Kirchanschöring ein Pilotprojekt.

LAG LEADER Traun-Alz-Salzach

LEADER ist eine Abkürzung aus dem Französischen: Liaison entre les actions de developpement de l’economie rurale. Auf Deutsch: Verbindung zwischen Aktionen zur ländlichen Wirtschaft. Akteure sind hier die lokalen Aktionsgruppen (LAGs). Die Projektmanagerin Elke Ott sitzt im Tittmoninger Rathaus. Dieses Programm für die Jahre 2014 bis 2020 hat den größten räumlichen Umgriff. Die zehn Gemeinden aus dem Landkreis Traunstein sind: Tittmoning, Waging, Taching, Fridolfing, Kirchanschöring, Palling, Trostberg, Traunreut, Wonneberg und Petting. Dazu die fünf Gemeinden Tyrlaching, Kirchweihdach, Feichten, Garching und Halsbach auf Altöttinger Kreisgebiet. Das Berchtesgadener Land ist eine eigene LEADER-Region.


Elke Ott ist die Geschäftsführerin der LAG LEADER Traun-Alz-Salzach, Bild von ILE.

Ott nannte drei Entwicklungsziele. Ziel 1 ist die Vernetzung von Kultur, Tourismus und Freizeit. Dazu gehört die Stärkung der Regionalkultur, die Schaffung eines Wegesystems und die Entwicklung zukunftsfähiger Freizeit- und Tourismusangebote. In Ziel 2 geht es um den demografischen Wandel, die Daseinsvorsorge und die Mobilität. Im Programm unter anderem Förderung von Dorfgemeinschaften und Innenentwicklung. Der Erhalt der Natur- und Kulturlandschaft ist als 3. Ziel definiert.

Aus LEADER-Mitteln flossen zum Beispiel 200 000 Euro in das Vereinsheim Schönram, 190 000 Euro in den Dorfstadel Brünning, 7 800 Euro in eine Machbarkeitsstudie zu einem Seegrundstück in Kühnhausen. 28 500 Euro gab es für den Schaubienenstand in Kirchanschöring. Insgesamt stehen 1,1 Million Euro für Einzelprojekte zur Verfügung, 400 000 Euro sind es für Kooperationsprojekte wie etwa das Radwegenetz Inn-Salzach und das Wanderwegenetz Region Alz-Inn-Salzach und Berchtesgadener Land. „Eine schwere Geburt“, sagte Ott über das 24 Gemeinden umfassende Vorhaben. Noch im März findet die Auftaktveranstaltung statt.

Insgesamt hat Ott noch 550 000 Euro an Fördermitteln übrig. „Wir wollen möglichst keine zurückgeben“, betonte Managerin und bat die Zuhörer, sich mit „schönen Ideen“ an sie zu wenden. Für besonderes Bürgerengagement steht zusätzlich ein Topf von 20 000 Euro zur Verfügung. Dieses Angebot richtet sich in erster Linie an Vereine. Auch Ott lobte die Zusammenarbeit zwischen den Initiativen und den sich überschneidenden Projekten. „Wir wollen ja nicht etwas doppelt machen.“ Daher finden sich all die Initiativen auf dieser gemeinsamen Homepage.

„Die drei arbeiten mit Herzblut für uns alle“, würdigte Hans-Jörg Birner das Engagement der Referentinnen. Der Kirchanschöringer Bürgermeister sieht in diesen Aktionen einen „Mehrwert für die Region“, einzelne Gemeinden hätten nie und nimmer die Ressourcen dafür. „Und manches lässt sich nur gemeinsam lösen – ohne seine Identität aufzugeben.“ Mehrfach fiel an diesem Abend die Formulierung „wir sind auf einem guten Weg.“ Birner, den sein Kollege Schupfner als einer der Motoren würdigte, freut sich „auf weitere Jahre erfolgreicher Zusammenarbeit.“ Das eingangs erwähnte ELER ist ein Europäischer Landwirtschaftsfond zur Entwicklung des ländlichen Raumes. Daraus erhält zum Beispiel die Gemeinde Petting 135 000 Euro für die Schaffung eines Dorfparks.

Ein Bericht von Hannes Höfer (Südostbayerische Rundschau vom 07.03.2018).

Eingangsbild: Die drei Projektmanagerinnen: (von links) Marlene Berger-Stöckl (ÖMR), Elke Ott (LEADER) und Alexandra Huber (ILE), Bild von Hannes Höfer.

Drei weitere Jahre Ökomodellregion

Offene Türen rannten die zahlreichen Aktiven der Ökomodellregion Waginger See-Rupertiwinkel bei der neuen Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber ein: Anlässlich der Vorstellung von drei neuen Kooperationsprojekten berichtete diese, dass sie die Förderung des Managements in den Ökomodellregionen um drei weitere Jahre verlängert habe. Darüber hinaus übergab sie im Namen von Dr. Marcel Huber, Staatsminister für Umwelt und Verbraucherschutz, die Genehmigung für den Bio-Zerlegebetrieb am Schlachthof Laufen.

„Herzlichen Glückwunsch zu dieser lebendigen, engagierten Ökomodellregion“, zeigte sich Kaniber bei der Präsentation im Hotel Gut Edermann in Holzhausen bei Teisendorf, die später im neuen Ökogetreidelager Mussenmühle in Tacherting fortgesetzt wurde, beeindruckt.

 Als Sprecher der Bürgermeister der mittlerweile zehn Gemeinden in der Ökomodellregion Waginger See-Rupertiwinkel gab Konrad Schupfner, Bürgermeister von Tittmoning, am Anfang einen Eindruck vom bisher Erreichten. Mit dem Gründungsziel, den Anteil der Bioprodukte der Ökolandwirte zu verdoppeln, sei man auf einem guten Weg. Im Bewerbungsjahr 2013 seien es in den ersten sieben Gemeinden noch 6,9 Projekt Biobetriebe gewesen, inzwischen seien es in der um die BGL-Kommunen Teisendorf, Saaldorf-Surheim und Laufen im Berchtesgadener Land erweiterten Modellregion über elf Prozent. Stolz berichtete Schupfner, dass Teisendorf und Tittmoning beim Anteil der Biobauern Spitzenreiter in diesem Zusammenschluss seien.

„Ich bin stolz darauf, dass eine der ersten Ökomodellregionen Bayerns aus meiner Heimat kommt“, betonte die Ministerin. Viel sei seit dem Startschuss im Frühjahr 2014 bewegt worden, etwa beim Öko-Ackerbau, beim Bio-Fleisch, bei der Ernährungsbildung, auf kommunaler Ebene, beim Erhalt von Streuobstwiesen und beim Artenschutz. Über 40 Ökobetriebe seien seither dazu gekommen und die Öko-Fläche sei um 43 Prozent gewachsen. „Nicht so einfach zu messen, dafür aber ebenso nachhaltig ist die gewachsene Identifikation der Menschen mit unserer Heimat.“


Vor der Mussenmühle wurden zum Abschluss Schmankerl aus der Ökomodellregion serviert,
Bild von Veronika Mergenthal.                                                                   

Die Förderung der Ökomodellregion Waginger See, die nun auch den Rupertiwinkel umfasst, wurde zunächst auf zwei Jahre angesetzt und dann auf fünf Jahre verlängert. Im April 2019 wäre sie ausgelaufen und damit auch die Stelle von Projektleiterin Marlene Berger-Stöckl. Durch die von Kaniber zugesagte Verlängerung wird die Ökomodellregion von Mai 2019 bis Ende April 2022 weiter staatlich bezuschusst. Der Fördersatz ist laut Ministerin degressiv gestaltet – im ersten Jahr gibt es 60 Prozent, im zweiten 40 Prozent und im dritten Jahr 20 Prozent der bisherigen Mittel. Damit solle dem Gemeindeverbund der Einstieg in die vollständige Eigenfinanzierung erleichtert werden und es sollten auch neue Regionen die Chance haben, noch Ökomodellregionen zu werden.

Die Beteiligten stellten im Gespräch mit Alfons Leitenbacher, Leiter des Amts für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, die Projekte vor: das Ökogetreidelager Mussenmühle in Tacherting in Kooperation mit der Steiner Brauerei und einem Mühldorfer Knuspermüsli-Hersteller, das neue „Biowirtenetzwerk“ und die Biozertifizierung des Schlachthofs der Stadt Laufen (weitere Berichte folgen). Landwirte berichteten, wie sehr wie ihnen diese Kooperationen bei der Vermarktung helfen. „Drei tolle Projekte, die zeigen, wie viel Netzwerk-Arbeit hier bereits geleistet wurde und wie viele tatkräftige Partner aus ganz unterschiedlichen Bereichen sich gefunden haben“, war das begeisterte Fazit der Ministerin. Sie bat darum, in der hiesigen Vorbild-Region das bisherige gute Miteinander von konventionellen und biologisch wirtschaftenden Betrieben fortzusetzen. In ihrer Rede zeigte sie sich stolz darauf, dass Bayern im Öko-Bereich bundesweit einen Spitzenplatz einnimmt: Mehr als ein Drittel der deutschen Bio-Betriebe wirtschafte in Bayern, 9200 Betriebe mit 300.000 Hektar Öko-Fläche. Mit fast 3400 Unternehmen sei Bayern auch bei der Be- und Verarbeitung von Öko-Erzeugnissen führend. „Einen Vorsprung, den ich weiter ausbauen will“, hob sie hervor. Motor sei die Initiative „BioRegio Bayern 2020“. Für Maßnahmen in den Bereichen Beratung, Förderung, Vermarktung und Forschung seien in den letzten Jahren 16 Millionen Euro bereit gestellt worden; dazu kämen erhebliche landwirtschaftliche Fördermittel.

Der Teisendorfer Bürgermeister Thomas Gasser überraschte die Bayerisch-Gmainerin in Holzhausen mit einer Bio-Genusskiste vom Waginger See. In der Mussenmühle überreichte ihr der Tachertinger Rathauschef Johann Hellmeier Blumen und lud sie zum Eintrag ins Gästebuch ein. Mit einer Führung durch das Lager, Musik von den „Drei Loisein“, drei Bauern aus Tittmoning, Kugeltal bei Tittmoning und Oberösterreich, und Schmankerln aus der Ökomodellregion klang die Veranstaltung aus.

Ein Bericht von Veronika Mergenthal (Südostbayerische Rundschau vom 21.04.2018).

Eingangsbild: Bürgermeister Thomas Gasser (li.) überreichte Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (Mitte) zusammen mit Ökomodellregions-Projektleiterin Marlene Berger-Stöckl eine Bio-Genusskiste, Bild von Veronika Mergenthal.

Vorstandsklausur der Integrierten Ländlichen Entwicklung

Das ILE-Büro (Umsetzungsbegleitung) in Kirchanschöring (Laufener Str. 1) ist mittlerweile seit gut zwei Jahren besetzt. Ein ILE-Zwischenstandbericht gibt einen detaillierten Überblick zum derzeitigen Umsetzungsstand des Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzepts (ILEK): Viele Startprojekte aus dem ILEK sind mittlerweile angelaufen; einige wurden auch bereits abgeschlossen.

Aus diesem Grund war es nun für die ILE-Vorstandschaft an der Zeit, die gemeinsame Arbeit der letzten beiden Jahre als Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) Waginger See - Rupertiwinkel zu reflektieren, die bisher bearbeiteten Projekte zu evaluieren und die zukünftige Ausrichtung der interkommunalen Zusammenarbeit abzustimmen. Außerdem wurde auch kurz ein reflektierender Blick auf die sehr gute Zusammenarbeit der drei Regionalinitiativen ILE, Ökomodellregion und LEADER geworfen.

Hierfür nahm sich die ILE-Vorstandschaft, die aus der Bürgermeisterin und den Bürgermeistern der sieben Mitgliedskommunen Fridolfing, Kirchanschöring, Petting, Taching am See, Tittmoning, Waging an See und Wonneberg besteht, gemeinsam mit der ILE-Umsetzungsbegleiterin einen ganzen Tag Zeit. Herr Meindl und Frau Mesch vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberbayern moderierten die Klausur im Kapuzinerhof in der Stadt Laufen.


Herr Rolf Meindl und Frau Ursula Mesch vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberbayern moderierten den Klausurtag im Kapuzinerhof in Laufen, Bild von ILE.

Zunächst ging es um die Evaluation der bisherigen Startprojekte, die im Zuge der Erstellung des ILEK definiert worden waren: das interkommunale Kernwegenetzkonzept ist abgeschlossen, mit der Umsetzung kann voraussichtlich noch in diesem Jahr begonnen werden. Auch das Planungskonzept Vereinshäuser ist fertig. Zwei Projekte: „Lehrfelder für regionale Kulturpflanzen" und „Aufklärungsarbeit über landwirtschaftliche Produkte und Arbeit - Bauernhof als Klassenzimmer" werden in das Startprojekt „Dialog Landwirtschaft-Verbraucher" des Förderprogramms LEADER integriert.
Das Projekt „Anlage von Feld-, Wald-, und Gewässerrändern und deren Vernetzung zu Wanderkorridoren" wird derzeit noch bearbeitet; mit einem Abschluss ist vorraussichtlich Ende des Jahres zu rechnen. Im Handlungsfeld Tourismus wurde - ebenfalls mit Hilfe einer LEADER-Förderung und unter Federführung der Tourist-Info Waging und der Ökomodellregion - ein Tourismuskonzept für die Ökomodellregion erarbeitet.


Gemeinsam evaluierte die Vorstandschaft die bisher bearbeiteten ILE-Projekte: viele Projekte sind in den letzten beiden Jahren angelaufen oder werden über andere Fördertöpfe bearbeitet, Bild von ILE. 

Die Arbeitsgruppe Wasser veranstaltete im Rahmen des Projekts „Unser Wasser - Infokampagne" einen Vortragsabend zum Thema Klimawandel, Landwirtschaft und Trinkwasser. Außerdem gab es für alle Haushalte des regionalen Wasserversorgers Achengruppe eine Broschüre speziell über das Thema Trinkwasser.
Ein jährliches, laufendes Projekt ist das Kleinprojekt „Baum des Jahres". Hier soll in jeder Kommune zum Tag des Baumes ein Baum des Jahres gepflanzt werden. Das Pflanzmaterial wird gemeinsam über das ILE-Büro organisiert.
Die Bearbeitung des Projekts „Hochwasseraudit" wird vorraussichtlich dieses Jahr starten, ebenso die Erstellung eines ökologischen Grünflächenpflegekonzepts. Für das Projekt „Gemeinsames Ökokonto" sah die ILE-Vorstandschaft derzeit noch keinen akuten Handlungsbedarf und stellte dieses daher zurück.
Aufgrund geänderter Förderbedingungen hat sich derzeit die geplante Ausweitung im Startprojekt „Ausweitung Variobus" zerschlagen. Die ILE-Vorstandschaft hat sich jedoch neben weiteren Schwerpunkten das Thema „Mobilität in der ILE Waginger See - Rupertiwinkel" als Handlungsfeld für den Zeitraum 2018-2020 auf die Fahnen geschrieben. Hier will man sich zuerst auf die Suche nach guten Beispielen (best-practise-Lösungen) machen, um daraus Rückschlüsse für ein Mobilitätskonzept in der Region zu gewinnen. 


Der Nachmittag des Klausurtags war dazu reserviert, die Handlungsschwerpunkte für die interkommunale Zusammenarbeit in den kommenden beiden Jahren festzulegen, Bild von ILE.

Durch die intensive Zusammenarbeit in den verschiedensten Handlungsfeldern innerhalb der Region war sich die Vorstandschaft über die künftigen Handlungsschwerpunkte für die Jahre 2018 - 2020 schnell einig. Das ILEK wird mit folgenden Projekten fortgeschrieben:

  • Mobilitätskonzept für die ILE-Region
  • Strategie „Reduktion Flächenverbrauch“, Flächenmanagement
  • Alternative Wohnformen, Quartierskonzepte
  • Regionales Pflegekonzept
  • Vernetzung der Gemeindeverwaltungen zu ILE-Themen

Ein regionales Pflegekonzept soll Antworten auf folgende Fragestellungen liefern:
• Welche Nachfrage nach Informations-, Betreuungs- und Pflegeleistungen und welche Angebote sind in der ILE-Region vorhanden?
• Wie wird sich die Nachfrage nach ambulanten, teilstationären und pflegerischen Leistungen in den kommenden Jahren entwickeln?
• Welche ambulanten teilstationären und stationären Leistungen sollten bzw. können lokal, also vor Ort in den einzelnen Gemeinden angeboten werden?
• Bei welchen Dienstleistungen ist eine interkommunale Kooperation sinnvoll?
• Welche Wohnangebote sollen für die ältere Bevölkerung entwickelt werden, was sind die Bedürfnisse der Älteren und welche Nachfrage ist im Rahmen der bei dieser Bevölkerungsgruppe vorhandenen finanziellen Möglichkeiten zu erwarten?
• Wie groß ist der Bedarf an den unterschiedlichen Wohnangeboten, welche Größenordnungen sind zugrunde zu legen?
• Welche Standorte eignen sich für Wohnangebote und wie können diese in die lokalen Ortsgemeinschaften eingebunden werden?

Derzeit ist der Entwicklungsdruck auf dem Wohnmarkt in der Region sehr hoch. Auch die Nachfrage nach Wohnbaugrundstücken ist ungebrochen. Bisher wurde diese Nachfrage durch die Kommunen mit der Ausweisung von Neubaugebieten für Einfamilienhäuser befriedigt. Dabei ist klar, dass die Kulturlandschaft und insbesondere ortsnahe Entwicklungsflächen zu „wertvoll" sind, um diese weiterhin mit Einfamilienhäusern zu zersiedeln. Gleichzeitig dürfen die ohnehin mit Leerständen, besonders in Form von ungenutzten Gasthöfen und Hofstellen, konfrontierten lnnenorte nicht weiteren Funktionsverlust erleiden. Hier muss zukünftig auch das Wohnen für Wiederbelebung sorgen. Zudem verlangt der wenig ausdifferenzierte Wohnungsmarkt nach neuen, alternativen Wohnformen. Der komplexe Handlungsschwerpunkt „Reduktion Flächenverbrauch“ bedarf einer interkommunalen Strategie. Ein erster Schritt hin zu einer nachhaltigen Ortsentwicklung ist die Einführung und Pflege einer Flächenmanagement-Datenbank, um in allen Kommunen der ILE auf eine gemeinsame Datengrundlage zurückgreifen zu können.

Eine verstärkte interkommunale Zusammenarbeit auch auf der Ebene der Gemeindeverwaltungen liefert vielfältige Synergien, wie im Rahmen einer Fachexkursion zur ILE Ilzer Land deutlich wurde. Das Ziel dieses weiteren Handlungsschwerpunkts ist es, die Potenziale und Stärken der regionalen Kräfte gebündelt unter der Berücksichtigung der kommunalen Selbstverwaltung zu mobilisieren. Ein Arbeitskreis bestehend aus den Geschäftsstellenleitern der Kommunen soll hier Schwerpunkte setzen.

Eingangsbild: Frau Mesch und Herr Meindl vom Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Oberbayern mit der Vorstandschaft der ILE Waginger See - Rupertiwinkel und Umsetzungsbegleiterin Alexandra Huber
von links: Ursula Mesch (ALE Oberbayern), Ursula Haas (1. Bürgermeisterin Gemeinde Taching am See), Karl Lanzinger (1. Bürgermeister Gemeinde Petting), Konrad Schupfner (1. Bürgermeister Stadt Tittmoning), Martin Fenninger (1. Bürgermeister Gemeinde Wonneberg), Hans-Jörg Birner (1. Bürgermeister Gemeinde Kirchanschöring), Alexandra Huber (ILE-Umsetzungsbegleiterin), Monika Fuchs (3. Bürgermeisterin Gemeinde Fridolfing), Matthias Baderhuber (2. Bürgermeister Markt Waging am See), Rolf Meindl (ALE Oberbayern), Bild von ALE.

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